© Janner | Home | Sitemap


Rauhenzell im 20. Jahrhundert:

1950 - 1992


1954 Das durch das AÜW neu errichtete Umspannwerk Rauhenzell wird im Juli in Betrieb genommen.

1959/1962
Mit einem Kostenaufwand von ca. DM 35.000.– werden der Dorfplatz und die Geimendestraße in Richtung Häuser asphaltiert.

1959
Die Dorfkinder versammeln sich am Sonntagnachmittag auf Einladung der Freifrau von Pappus im >>Neubau<< vor dem ersten Fernsehgerät des Dorfes. Auf dem Programm: >>Fury<<, >>Lassie<<, >>Laible<< und jede Menge >>Guzle<<.

1961 Fünf Ortsbürger gründen am 8. Dezember den “Schützenverein Rauhenzell”. In acht landwirtschaftlichen Betrieben werden in diesem Jahr 232 Kühe und Rinder, 3 Pferde, 2 Schweine, 3 Ziegen und 2293 Stück Geflügel gehalten.

1968 Die durch den Buchwald führende, neuerbaute Schnellstraße B 19 nach Sonthofen wird am 4. Dezember für den Verkehr freigegeben.

1969 wird anstelle der ehemals 216 Meter flußabwärts gelegenen, alten “Unteren Zollbrücke” am 31. Oktober eine neue Betonbrücke dem Verkehr übergeben. Die zum großen Teil aus Holz bestehende, nicht mehr benötigte alte Brücke wird im November von zwei Untermaiselsteiner Bürgern abgetragen, an die sie mit der Abbruchauflage veräußert worden ist. Die Sennereigenossenschaft Rauhenzell wird aufgrund eines Beschlusses der Generalversammlung vom 30.12.1966 aufgelöst.

1972 Gemeindegebietsreform. Der Gemeinderat stimmt einstimmig der Eingemeindung nach Immenstadt zu. Mit Wirkung vom 1. Januar wird die bisher selbstständige Geimeinde Rauhenzell ein Stadtteil von Immenstadt.

1974 gibt es im Dorf noch 4 viehhaltende Landwirtschaftsbetriebe.

1982/1983 wird die Rauhenzeller Pfarrkirche St. Otmar grundlegend renoviert. Die Weihe erfolgt im Juli 1983 durch den Bischof von Augsburg, Dr. Josef Stimpfle. 1983 errichtet die Dorfjugend nach 50jähr. Pause wieder einen Maibaum.

1986 am 4. Mai wird nach erfolgter Renovierung die Maria-Eich-Kapelle durch Stadtpfarrer Wilhelm Tome geweiht. Weihe auch einer neuen Glocke, die duch die Familie von Lechrenfeld gestiftet wurde.

1987 Die Stadt Immenstadt errichtet zwischen dem Auwald-Sportzentrum und Rauhenzeller Flur einen Fußgänger- und Radlersteg, sowie einen 720 Meter langen Verbindungsweg zu den Baggerseen. Kosten ca. DM 500.000 .–. Am 26. Oktober beginnen die Abbrucharbeiten für die alte Illerbrücke. Für die Dauer der Arbeiten zur neuen Brücke verbindet ein Fußgängersteg die beiden Ufer.

1988 Die im Zuge des Ausbaus der Roßkopf-Kreuzung neuerrichtete Rauhenzeller Illerbrücke wird am 29. September feierlich für den Verkehr freigegeben.

1990 Im Rahmen einer Außenrenovierung erhält die Pfarrkirche St. Otmar einen neuen Anstrich. Am 1. Mai wird der neue Dorfbrunnen durch 1. Bürgermeister Gerd Bischof und Ortssprecher Erich Riegger der Gemeinde übergeben. Der Brunnen schuf der Künstler Hans Wachter aus Kempten. Er kostete DM 17.762.–.

1992 Im schönsten und größten Funken der Dorfgeschichte findet das alte Försterhaus ein infernalisches Ende. Im 19. Jahrhundert als >>Schindelfabrik<< an der Goymooskreuzung erbaut, wurde es 1920 zerlegt, numeriert, auf Ochsenkarren nach Rauhenzell geschafft und dort auf einem Bruchsteinfundament wieder aufgebaut.

1992
Dem “Schützenverein Rauhenzell e. V.” gehören 36 Mitglieder an.

© Janner | Home | Sitemap