1923 Die von 5 Schülern besuchte Schule wird am 10. Mai durch die Regierung von Schwaben aufgehoben, die Kinder an die Volksschule Immenstadt überwiesen. Die Gemeindeverwaltung protestiert dagegen.
1924 Die Gemeindeverwaltung beschließt, eine Privatschule einzurichten. Diese wird am 27. Juni von der Regierung genehmigt. Wei die Lehrerin jedoch häufig krank, bzw. dienstunfähig ist, müssen die Kinder von Rauhenzell immer wieder die Schule in Immenstadt besuchen.
1925 Einführung der elektrischen Straßenbeleuchtung mit zunächst einer Laterne für den gesamten Ortsbereich. Nach dem 2. Weltkrieg wurden weitere fünf Lampen angebracht. Nochmalige Erweiterung der Straßenbeleuchtung 1974.
1926 Die Käsküchen-Genossenschaft Rauhenzell vermietet das Sennereigebäude um 500 Mark an den Käsefabrikanten Alois Baldauf.
1928 Der Landwirt Peter Zeller errichtet eine Geflügelfarm, die sich in den folgenden Jahren zu einerm über Deutschland hinaus bekannten Zuchtbetrieb entwickelt. Die Pfarrei Rauhenzell wird bis heute durch das Stadtpfarramt Immenstadt vikariert.
1929 Ab 24. Oktober gehen die schulpflichtigen Kinder aus unserem Dorf entgültig in die Schule nach Immenstadt.