1878 Beginn des Umbaues von Schloß Rauhenzell durch den Immenstädter Maurermeister Christian Höß. Das Äußere wird nach Plänen des Münchner Architekturbüros J. v. Schmaedel & Schönhammer in Barockform umgestaltet.

1880 Die Requisiten der Rauhenzeller Feuerwehr bestehen aus 1 Feuerpritze, zweirädrig, mit Saugapparat, 2 Anstelleitern, 3 Dachleitern und 204 Meter Schlauchmaterial. Das zum Löschen erforderliche Wasser wird dem Forellenbach und dem Moosbach entnommen.

1889 In der Rauhenzeller Schule werden 4 Werktagsschüler und 3 Sonntagsschüler unterrichtet.

1890 wird die “Käsküchen-Genossenschaft” Rauhenzell gegründet und ein Sennereigebäude errichtet. Ein Teil des hierfür erforderlichen Grundes wird von Zölina Auffinger erworben, den Rest stellte die Ortsgemeinde zur Verfügung.

1893 am 14. Juni wird neben der neuerbauten Staatsstraße Immenstadt - Rauhenzell - Goymoos - Rettenberg auch die sogenannte Illerbrücke dem Verkehr übergeben.

1894 Wilhelm Freiherr von Pappus und Trazberg widmet zum Andenken an seine Eltern und Geschwister eine Lourdes-Grotte im Buchwald. Sie wird am 25. August eingeweiht.

1896 Im Ort betehen 9 landwirtschaftliche Betriebe.