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Bolla Dörra Dei Doh



Bolla Dörra Dei Doh

D’Frau will in’s Städle gang Bolle Dörre Dei Doh
Will d’r Ma’ au mitgang Bolle Dörre Dei Doh
Ma’, muesch dahui bleibe Bolle Dörre Dei Doh
D’ Kueh, d’ Henna austreibe Bolle Dörre Dei Doh

Goht d’Frau in’s Städle nei Bolle Dörre Dei Doh
Kehrt er im Wirtshaus ei Bolle Dörre Dei Doh
Kauft sie a Krämla ei Bolle Dörre Dei Doh
Trinkt er sechs Schöpple Wei Bolle Dörre Dei Doh

Kut’s Weible wieder hui Bolle Dörre Dei Doh
Stoht’s ganze Haus allui Bolle Dörre Dei Doh
D’Kueh, d’Henna, d’r Ma sind fut Bolle Dörre Dei Doh
Gnad’ Gott, wenn er wieder kut Bolle Dörre Dei Doh

D’ Frau konnte dem Charme der gewachsenen Einkaufsstadt Immenstadt nicht wiederstehen, d’r Ma ist den gemütlichen Einkehrmöglichkeiten verfallen. Auf 30.000 qm finden die zwei in der beschaulichen Dichte der kleinen Residenzstadt am Fuße der Allgäuer Alpen eine überzeugende Palette hochwertiger Artikel, Produkte und Dienstleistungen - gepflegt und angeboten von über 110 kompetenten Fachhändlern und Gastronomen.

Wie ‘s weitergeht mit d’r Frau und d’m Ma erfahren sie in den letzten zwei Strophen des wenig zimperlichen Schnaderlhüpferls aus Immenstadt, das in “Singet Leut’, Neues Schwäbisches Liederbuch”, erschienen im Allgäuer Zeitungsverlag Kempten, zu finden ist.


... und was bedeutet “Bolla Dörra”?

Bei der sogenannten Bolle Dörre handelt es sich um eine Tenne (oder eine Art Tenne, kann auch ein Raum unterm Dach sein), in dem verschiedenste Feldfrüchte (Rüben, Zwiebeln, eben Bollen) gedörrt = getrocknet wurden. Bolle Dörre dient heute der Aufbewahrung vieler eigentlich unnützer alter Dinge, die man bei weniger oder beengtem Wohnplatz im Haus ansonsten zum Wertstoffhof brächte.

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